Natives Olivenöl extra

Jedes Jahr  werden in der Mühle außergewöhnliche Öle produziert, die mit Medaillen belohnt wurden.

Von Ende Oktober bis Dezember sind die Oliven von Hand gesammelt. Wir lassen sie mit Hilfe von Rechen oder Elektrokämmen auf die Netze fallen. Sie werden zu unserer Mühle gebracht, wo sie spätestens 12 Stunden nach der Ernte von den Blät-tern befreit und verarbeitet werden. Auf diese Weise be-halten wir ihre Frische, bewahren ihre Aromen und vermei-den jegliche Oxidation. Der Prozess beginnt mit dem Waschen und anschließenden Zerkleinern der Früchte. Das Mahlen ist wichtig, denn nur dann wird Sauerstoff eingebracht, um den enzymatischen Prozess einzuleiten, der das Öl freisetzt. Der Olivenkern wird mit der Frucht zerkleinert.

Die resultierende Paste wird dem Mischer zugeführt. Dort wird er auf 25 Grad erhitzt und ca. 20 Minuten lang in kontrollierter Atmosphäre geknetet. Der Zweck des Knetens ist, das Öl freizusetzen, die Membran der Vakuole zu brechen, der kleinen Tasche, die das Öl in der Zelle enthält.
Am Ende des Mischvorgangs beginnt das Öl an die Oberfläche der Tanks zu steigen, die Paste wird zum Dekanter befördert. Es ist eine horizontale Zentrifuge, die das Öl durch die Schwerkraft sortiert.
Da das Öl leichter ist als pflanzliches Wasser und Zellstoff, sammelt es sich in der Mitte des rotierenden Zylinders.
Die Müller stellen ihre Maschine so ein, dass sie das reinste Öl aus dem Herzen des Geräts erhalten. So wird das Olivenöl gewonnen.
Es ist ein reiner Fruchtsaft.
Je nach Sorte benötigt man für einen Liter Olivenöl etwa fünf bis zehn Kilogramm Oliven.
Ein großer ausgewachsener Olivenbaum kann leicht bis zu 180 kg Oliven tragen.
Im Durchschnitt werden von einem Olivenbaum 50-70 kg Oliven geerntet, das heißt ein einziger Baum produziert pro Jahr etwa fünf bis zehn Liter Öl.

Olivenöl Extra Vierge AOP Haute de Provence
Die kontrollierte Herkunftsbezeichnung (A.O.C.) oder geschützte Herkunftsbezeichnung (A.O.P.) bescheinigt die Qualität des Erzeugnisses und garantiert seine Herkunft.
Dabei handelt es sich um eine Rückverfolgbarkeit, die auf europäischer Ebene umgesetzt wird, der übrigens alle Produkte unterliegen und deren Pflichtenheft sehr streng ist.
Bei der Ölerzeugung garantiert diese Bezeichnung:
– die geografische Herkunft der Oliven und die ausschließliche Verwendung von Sorten, die für die betreffende Region typisch sind;
– die Anbaumethoden;
– die exakte Öl-Herstellungsmethode im gleichen geografischen Gebiet.
Diese Bestimmungen werden per Verordnung festgelegt und nach Prüfungen durch das Institut National des Appellations d’Origine (I.N.A.O.) umgesetzt.
Die Anwendung der Bestimmungen wird unter die Aufsicht einer Verwaltungsge-sellschaft und einer unabhängigen Prüfungsgesellschaft gestellt.
A.O.P. ist somit für den Endverbraucher ein Garant für unzweifelhafte Qualität.

– Natives bio Olivenöl
Von grünen Oliven die zu Beginn der Saison geerntet werden, um ein fruchtig-grünes Olivenöl zu erhalten.
Das Ergebnis ist ein außergewöhnlich fruchtiges Öl, mit einer grünlichen Farbe und einem cremigen Geschmack.
Ihm wird ein großer Charakter nachgesagt, das heißt, dass er den Gaumen mit vielfältigen, harmonischen und anhaltenden Aromen stark prägt.
Am Gaumen dominieren die Aromen der rohen Artischocke, begleitet von der Bitterkeit der Mandel und harmonisch gewürzt mit einer fruchtigen Note von Apfel oder grüner Banane.

– Reifes fruchtiges Olivenöl
Wenn wir bis Dezember warten, werden die Oliven rot, wein-rot und schwarz, sie beginnen ihre Feuchtigkeit zu verlieren und trocknen am Baum.
Dünne Hügel und Täler sind in die Haut der Oliven geschnitzt und sie fällt beim kleinsten Windstoß vom Baum.
Die Olive erreicht dann ihre volle Reife.
Das Ende der Ernte muss ohne allzu große Verzögerung erfolgen, da der Mistralwind und der Frost die Früchte täglich bedrohen.
Diese Oliven ergeben ein süßes, rundes und sehr reichhaltig aromatisches Öl.
Die Schärfe und Bitterkeit des Aglandau sind abgeschwächt und erlauben den Ausdruck von subtilen Aromen.
Der Geschmack von reifen Äpfeln und Mandeln überwiegt und passt perfekt zu Ihrer Rohkost, Salaten und gekochten Gerichten.

– Olivenöl nach alter Tradition
Wir verwenden Oliven, die gerade beginnen, ihre Farbe zu ändern, mit einem guten Feuchtigkeitsgehalt.
Direkt vom Feld kommen sie in luftdichte große Kisten. Auf diese Weise können wir einen anaeroben Gärungsprozess (in Abwesenheit von Sauerstoff) in Gang setzen, der weder die Entwicklung von Pilzen noch die Oxidation zum Abbau des Öls zulässt.
Es müssen Temperaturmessungen und tägliche Kontrollen durchgeführt werden. Jeder Palox reagiert anders, und während einige bereits nach 2 Wochen zum Zerkleinern bereit sind, benötigen andere fast 25 Tage, um ihre Reife zu erreichen. Es sind die Müller, die den genauen Zeitpunkt für die Herstellung des Öls bestimmen.
Die Schärfe und Bitterkeit verschwindet zugunsten von Aromen von schwarzen Oliven, Tapenade, Kakao, Sauerteigbrot oder gekochter Artischocke.

 

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